Viele von Ihnen kennen den Japanischen Garten, der auf einer Fläche von 15.000 m² im Schatten des Bayer-Kreuzes angelegt wurde. Allerdings befindet er sich nicht auf Leverkusener Stadtgebiet, sondern ganz knapp auf Kölner Grund und Boden, nämlich im Stadtteil Flittard.
Es war der frühere Generaldirektor und Vorstandsvorsitzende der Bayer AG Prof. Carl Duisberg, der sich auf Geschäftsreisen nach Asien für die dortige Gartenkunst begeisterte und diese Faszination zwischen 1912 und 1914 in diesem Garten direkt vor dem Werkstor zum Ausdruck brachte. Er ist Teil des 22 Hektar großen Carl-Duisberg-Parks.
Etwa ein Fünftel des Japanischen Gartens nehmen Wasserflächen und -läufe in Anspruch. Über Brücken und große Steine können diese über- und gequert werden.
Markantestes Gebäude ist eine Teehaus in der Mitte der Anlage, weitere chinesisch/japanische Elemente sind Buddhas und Amphoren, die unter Pflanzen oder den verschiedenen Teichen zu finden sind.
Jetzt im zeitigen Frühjahr sind es vor allem die Kamelien (oben) und die Magnolien (unten), welche die Besucher in Scharen in den Japanischen Garten locken. Die vielen Jahrzehnte alten Gehölze bestechen durch ihre Größe und ihre Vielfalt.
Auch heimische Gewächse wie Forsythien und Kirschbäume sind im Japanischen Garten zu finden. Er ist übrigens tagsüber öffentlich und kostenlos zugänglich.
Die ersten Sonnenstrahlen werden von den in den Teichen rund um das Teehaus lebenden Wasserschildkröten dankbar angenommen. Es kostet ein wenig Mühe, die Steine auf die Steine zu klettern, aber die Mühe scheint sich zu lohnen.